buchstäblich Buch
Seit Anfang der 80er Jahre arbeitet Peter Malutzki im Genre des Künstlerbuchs. Seine Arbeiten sind mittlerweile in vielen internationalenSammlungen vertreten. Besondere Aufmerksamkeit erregte er mit dem 50-bändigen Projekt Zweite Enzyklopädie von Tlön, das er in Zusammenarbeit mit Ines von Ketelhodt von 1997 bis 2006  herausgebracht hat. Über dieses Projekt gibt es einen umfangreichen Katalog (siehe unten). Anläßlich einer retrospektiven Ausstellung 2017 im Klingspor Museum, blickte Malutzki in einer Art Autobibliographie auf seine vor- und nachenzyklopädischen Arbeiten zurück und beschrieb aus dem Blickwinkel des Machers, was ihn seinerzeit an den sehr unterschiedlichen Büchern interessiert hat und was er aus heutiger Sicht mit ihnen verbindet. 40 Bücher, entstanden zwischen 1983 und 2015, werden in Wort und Bild ausführlich vorgestellt. Deutsch/Englisch. Mit einem Epilog von Stefan Soltek. 160 Seiten, 23/31 cm, fadengeheftete Broschur mit bedrucktem Umschlag. Flörsheim 2017

Zweite Enzyklopädie von Tlön

Nachdem Peter Malutzki und Ines von Ketelhodt ihr Buchkunstprojekt 2006 nach zehn Jahren beendet hatten haben sie

sich im darauf folgenden Jahr mit der Herausgabe eines Katalogs beschäftigt, der alle 50 Bände der Enzyklopädie dokumentiert. Er enthält Jorge Luis Borges' Erzählung Tlön, Uqbar, Orbis Tertius im spanischen Original, sowie in deutscher und englischer Übersetzung, außerdem Beschreibungen aller Bände von 23 Autoren, u.a. Virginia Bartow (New York Public Library); Paul van Capelleveen (Museum Meermanno, Den Haag); Antoine Coron (Bibliothèque nationale de France, Paris);

Eva Hanebutt-Benz (Gutenberg-Museum Mainz); Eva Linhart (Museum Angewandte Kunst Frankfurt); Jae Jennifer Rossman (Yale University Library, New Haven); Stefan Soltek (Klingspor Museum Offenbach); James Henry Spohrer (University

of California, Berkeley). Zweisprachig (Deutsch/Englisch). Mit über 300 Farbabbildungen. Fadenheftung, 256 Seiten,

bedruckter Ganzgewebeband mit Rückenprägung, 22/30,2 cm. Flörsheim 2007 .

Es gibt eine eigene internetseite über das Projekt: www.tloen-enzyklopaedie.de